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Unser Rough bekommt ein Links-Make-over...

Ihr haben es gespürt:

In den letzten Jahren ist unser hohes Rough zur dichten Fett-Graswand geworden. Bälle verschwinden, das Spieltempo leidet und die typische Links-Optik fehlt.

Ab Mitte August starten wir deshalb eine Testphase zur Ausdünnung – behutsam, regelkonform und naturverträglich.

Zielbild (Links-Charakter): ein mageres, luftiges Rough mit frei stehenden Festuca-Horsten (ca. 35–55 cm), in dem Bälle zügig wiedergefunden werden, das im Wind „wogt“ und dauerhaft weniger Nährstoffe bindet.

So gehen wir vor – Testphase August/September 2025 Biomasse-Export:

Innerhalb des Pflegefensters wurden die Flächen auf 7–8 cm gemäht und das Schnittgut abgefahren, um Nährstoffe gezielt auszutragen. Kurzzeitbeweidung (rotierend): In diesen Flächen setzen wir 15–30 schwarze Berg-Schafe in wechselnden, kleinen Paddocks ein. Die Tiere „kneifen“ den Aufwuchs leise und selektiv zurück – genau das, was Festuca fördert.

Yaks könnten ergänzend getestet werden: Trotz ihres größeren Erscheinungsbildes verteilt sich die Last über die Huf-Fläche gut; die Trittbelastung bleibt für unsere Böden gering. Welche Art sich besser bewährt, entscheidet der Versuch.

Technische Absicherung: Die Paddocks werden mit mobilen Elektrozäunen markiert. Diese können im hohen Gras optisch zurücktreten – bitte nicht erschrecken. Regelhinweis: Alle eingezäunten Testflächen sind „Boden in Ausbesserung (GUR)“ und dürfen entsprechend strafrei behandelt werden (Drop nach Regel 16.1).

N (Stickstoff) - Bremse & Abmagerung (geplant ab Oktober): Nach erfolgreichem Test kämmen wir Filz heraus, bringen ca. 200 t unbehandelte Sägespäne für eine mikrobielle Stickstoff-Immobilisierung ein und decken mit rund 100 t feinem Quarzsand ab. So kommt weniger N bei den „hungrigen“ Gräsern an, das Wachstum beruhigt sich, und die feinblättrigen Festuca-Horste bekommen einen Vorteil. Das verdünnt die organische Auflage, verfestigt die Oberfläche und begünstigt Festuca langfristig.

Bewässerung: Das Rough bleibt unbewässert – Stress fördert den mageren Bestand.

Auf echten Linksplätzen kommt der Charakter buchstäblich von den Schafen: In Schottlands Dünen suchten sie Windschutz, drängten sich in Mulden zusammen, fraßen die Vegetation kurz und trampelten den Boden frei. Der Wind riss diese kahlen Stellen weiter auf – natürliche „Blowouts“, aus denen die ersten Bunker wurden. Daher wirken Links-Bunker wie vom Wind geformte Dünenmulden – entstanden durch Schafe, nicht durch Maschinen.

Da wir kein Flachland-Links sind, der das Land zwischen Meer und Stadt (ver-)linken würde, sondern "nur" der Alpen Links Platz zwischen München und den Alpen sind, testen wir bewusst das Schwarze Bergschaf – eine gefährdete, robuste Gebirgsrasse, die Wind, Hänge und mageres Rough liebt.

Euer und unser erhoffter Mehrwert schon zur Saison 2026 erwarten wir ein leicht offeneres Links-Rough, in dem der Ball in > 50 % der Fälle innerhalb von zwei Minuten sichtbar ist – sportlich, fair und schneller im Spielablauf. Gleichzeitig sinken Maschinenstunden, Kraftstoff- und Betriebskosten; unsere Ökobilanz verbessert sich auch hier messbar.

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